Aufgewachsen bin ich in Thüringen zu Zeiten der DDR. Da zu diesen Zeiten einiges Mangelware war, war es nötig vieles selbst zu bauen und zu improvisieren. Mein Großvater nahm mich immer mit in die Werkstatt und so wurde das Interesse an handwerklichen Arbeiten, besonders im Umgang mit Eisen, geweckt.
Irgendwann reizte es mich mit dem Schmieden zu beginnen und so baute ich mir eine kleine Feldschmiede im Garten auf.
Parallel zur eigentlichen Arbeit im Bergbau konnte ich mich beim Schmieden entspannen und gewissermaßen entfalten. Wie immer ist aller Anfang schwer und viele Teile landeten eher in der Schrottbox denn im Gebrauch oder zur Deko.
Nach dem berufsbedingten Wechsel in die alten Bundesländer bestand kaum noch die Möglichkeit dem Hobby zu frönen.
Da der Wille jedoch oft stärker ist als die Vernunft, erfüllte ich mir den Traum auch hier wieder handwerklich tätig sein zu können mit der Einrichtung einer kleinen Feldschmiede in meiner neuen Heimat Niedermarpe.
Ich fertige Dinge wie Kerzenleuchter, Türbeschläge uvm. ohne Form, so dass jedes Stück ein Unikat ist.
Gelegentlich bin ich auch auf Handwerkermärkten zur Vorführung unterwegs.